Samstag 11. Jänner 2020
„Überwältigender Besucheransturm, ein lehrreicher Vortrag und genialer Referent“, fasst Organisatorin Sabine Fasching vom Verein „Freunde des Hollabrunner Waldes“ die Veranstaltung „Klimawandel – Fakten gegen Fake & Fiktion“ mit dem bekannten ORF-Meteorologen Marcus Wadsak zusammen, die vergangenen Samstag (11.1.) im Festsaal des Erzbischöflichen Gymnasium Hollabrunn über die Bühne ging. „Leider mussten viele Leute wieder gehen, weil schlichtweg kein Platz mehr im Saal war“, bedauert Fasching. Auch Obmann Christian Kasper vom Verein „Hollabrunner Vorlesungen“, den die Waldfreunde als Kooperationspartner gewinnen konnten, zeigte sich vom großen Andrang beeindruckt. „Das Thema beschäftigt die Menschen, das war offensichtlich“, so Kasper: „Und nach dem Vortrag gab es so viele positive Rückmeldungen.“
In seinem Vortrag belegte Wadsak mit wissenschaftlichen Daten, dass die Klimakrise vorwiegend durch den Menschen gemacht ist und ging in seinen Ausführungen mehrmals auf die Wichtigkeit des Hollabrunner Waldes und Bäumen generell ein. Die Region könne sich glücklich schätzen, so ein großes Waldgebiet zu haben, das sich positiv auf das Kleinklima auswirke und dessen Erhalt lebensnotwendig wäre. Gleichzeitig betonte Wadsak: „Es braucht Bäume im Stadtgebiet“ - nur so könne CO2 gebunden und die Temperatur gesenkt werden! Darüber hinaus verdeutlichte der ORF-Wettermann mit teilweise erschütternden Fakten, dass die Politik dringend Rahmenbedingungen schaffen müsse, um ein klimaneutrales Leben zu ermöglichen, da sonst keine Umkehr mehr möglich wäre.